Krankheitsbilder

Krankheitsbilder

Funktionsstörungen

Organischen Veränderungen gehen kürzere oder längere Phasen der Funktionsstörung voraus, die manchmal jahrelang anhalten können. Derartige Beschwerden fallen durch die Maschen des Systems der westlichen Medizin, denn es lassen sich dafür noch keine messbaren Befunde finden. Hier liegt die Stärke der chinesischen Medizin. Sie beobachtet funktionelle Zustände bzw. individuelle Reaktionen des Patienten, wertet sie und behandelt sie schließlich.

Organische Störungen

Auch wenn bereits Organschäden vorliegen, kann durch die Beeinflussung der vegetativen Funktionen, ggf. auch in Kombination mit westlichen Therapien, eine erhebliche Linderung von Symptomen erreicht werden. Selbst bei sehr schweren Erkrankungen oder eingreifenden Therapien – wie z. B. Chemotherapie bei Krebs – kann mittels Methoden der chinesischen Medizin eine deutliche Reduktion von Symptomen und Nebenwirkungen erzielt werden.

Prävention

„Eine Krankheit heilen, die schon (organisch) manifest wird, ist, als ob man einen Brunnen gräbt, nachdem man Durst bekommen hat. Oder als ob man Waffen schmiedet, nachdem die Schlacht schon begonnen hat.“ – ein Zitat aus dem „Buch des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin“ illustriert die Bedeutung der Prävention in der chinesischen Medizin. Methoden der chinesischen Medizin können einen erheblichen Beitrag zur Vorbeugung von Erkrankungen leisten. Einerseits erlaubt die chinesische Diagnostik eine frühzeitige Erkennung von Ungleichgewichten der Körperfunktionen. Andererseits können durch frühzeitige Behandlungen schwere Erkrankungen oder Chronifizierungen verhindert werden.

Wem hilft die Chinesische Medizin?

Bei fast allen Erkrankungen ist die vegetative Steuerung des Körpers beeinträchtigt. Eine Stärke der TCM liegt gerade in der Beeinflussung der vegetativen Funktionen des Körpers, so dass fast bei allen Erkrankungen heilende oder lindernde Effekte durch chinesische Medizin erreicht werden können.

Erfolgreich einsetzen lässt sich die chinesische Medizin mit Akupunktur und Arzneitherapie bei

  • akuten und chronischen Schmerzen
  • anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates, z. B. Arthrosen, rheumatischen Erkrankungen
  • neurologischen Erkrankungen, z. B. neurologische Lähmungen, Nervenschmerz, periphere Polyneuropathie, Multiple Sklerose (MS)
  • Erschöpfungssyndromen, z. B. Burnout, chronische Müdigkeit
  • leichten psychischen Störungen, z. B. Depressionen, Stress, Unruhe, Psychosomatik und Schlafstörungen
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, z. B. Magenbeschwerden, Verdauungsstörung, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Reizdarm, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen
  • Lungenerkrankungen, z. B. Asthma, chronische Bronchitis
  • HNO-Erkrankungen, z. B. chronische Sinusitis, Tinnitus, Zungenbrennen
  • Allergien
  • Stoffwechselerkrankungen, z. B. Übergewicht
  • endokrinologischen Erkrankungen, z. B. Schilddrüsenerkrankungen
  • in der Gynäkologie, z. B. Kinderwunsch, Geburtsvorbereitung, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden
  • in der Urologie, z. B. chronische Blasenentzündung, chronische Prostatitis, Impotenz
  • Anti-Aging
  • Hauterkrankungen, z. B. Nesselsucht, Neurodermitis, Akne, Juckreiz
  • Kinderheilkunde
  • in der Onkologie als begleitende Behandlung während der Krebstherapie

Über die tatsächliche Indikation kann immer nur der Arzt nach einer entsprechenden Diagnose entscheiden.